Die Geschichte des Karate lässt sich sicher bis in das 19. Jahrhunderts zurückverfolgen. Der Entstehungsort ist Okinawa. Hier sind einheimische Okinawanische Traditionen mit Chinesischen Einflüssen zusammengeflossen und bilden eine neuen Fluss, das Karate. Im Anfang des 20. Jahrhunderts fand das Karate seinen Weg nach Japan. Das Karate wurde Teil der Militärischen Grundausbildung in Japan und wurde nach dem Zweiten Weltkrieg von dort über die ganze Welt verbreitet. Auf diesem Weg kam es dann auch zu dem Gründer des Karate-Stils Kyokushin, Masutatsu Oyama.
Das Kyokushin-Karate
Kyokushin-Karate ist berühmt für seinen Vollkontaktstil und gilt als eine der stärksten Kampfkünste der Welt. Im Gegensatz zum traditionellen Karate ist Kyokushin Karate auf den tatsächlichen Kampf ausgerichtet. Der Begründer des Kyokushin Kaikan, der verstorbene Sosai Masutatsu Oyama, vertrat die Konzepte des "Budo Karate" und der "Fähigkeiten in der Kraft".
Bei Kyokushin-Karate-Turnieren tragen die erwachsenen Kämpfer, anders als die Kinder, keine Schutzausrüstung. Abgesehen von dem Verbot, den Kopf mit den Händen und den unteren Körperteilen zu treffen, können die übrigen Körperteile direkt mit allen Teilen der Arme und Beine getroffen werden. Das Kyokushin-Karate ist auch als Vollkontakt-Karate bekannt.
Masutatsu Oyama
Masutatsu Oyama, einer der damals stärksten Kampfsportler der Welt, schuf das Kyokushin-Karate. Er hatte seit seiner Kindheit das "Kenpo" (sinngemäß „Lehre der Faust-Kampftechnik“) gelernt und gewann 1947 zum ersten Mal nach dem Zweiten Weltkrieg den ersten Preis bei der japanischen Karatemeisterschaft. Es folgten zahlreiche Erlebnisse, über welche er berichtete. So z.B. wie er lange Zeit in den Bergen trainierte, einen Kampf mit einem Stierkampf bestritt, viele asketische Trainingseinheiten in der Welt absolvierte und ähnliches. Sein sonderbarer Weg fand viel anklang, so hat Masutatsu Oyama mehr als 12 Millionen Schüler auf der ganzen Welt. Diesen und dem Kyoushin-Karate widmete er sein Leben.
Offizielles Logo des KWF
Die Leiter der Kyokushin World Federation haben alle seit den 60er Jahren Kyokushin direkt von Sosai Masutatsu Oyama während ihres Aufenthalts im Honbu Dojo gelernt. Sosai Oyama ernannte direkt Shihan Hollander, Shihan Pinero und Shihan Drewniak als seine Vertreter in Europa. Diese sind Mitbegründer und fest Glieder des KWFs. Die Kyokushin World Federation, kurz KWF ist ein gemeinnütziger Verband, der auf demokratischen Regeln in Übereinstimmung mit dem Gesetz des hiesigen Landes basiert. Unser Dojo in Deutschland ist Teil dieser großen Familie. Wir zollen den Ursprüngen des Karate - Japan und den Ursprüngen des Kyokushin - Honbu Dojo besonderen Respekt. Darüber hinaus respektieren wir zutiefst die Familie von Sosai Oyama und jeden, der in der Art und Weise arbeiten möchte, die unser Meister uns gelehrt hat.