Geschichte und Gegenwart

In diesem Abschnitt soll etwas darauf eingegangen werden, wie das Kyokushin-Karate entstanden ist und wie unserer Dojo in dem Zusammenhang aufgestellt ist.

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Sonnenuntergang in Okinawa,
Photo by Roméo A. on Unsplash

Geschichte des Karate

Die Geschichte des Karate lässt sich sicher bis in das 19. Jahrhunderts zurückverfolgen. Der Entstehungsort ist Okinawa. Hier sind einheimische Okinawanische Traditionen mit Chinesischen Einflüssen zusammengeflossen und bilden eine neuen Fluss, das Karate. Im Anfang des 20. Jahrhunderts fand das Karate seinen Weg nach Japan. Das Karate wurde Teil der Militärischen Grundausbildung in Japan und wurde nach dem Zweiten Weltkrieg von dort über die ganze Welt verbreitet. Auf diesem Weg kam es dann auch zu dem Gründer des Karate-Stils Kyokushin, Masutatsu Oyama.

Das Kyokushin-Karate

Kyokushin-Karate ist berühmt für seinen Vollkontaktstil und gilt als eine der stärksten Kampfkünste der Welt. Im Gegensatz zum traditionellen Karate ist Kyokushin Karate auf den tatsächlichen Kampf ausgerichtet. Der Begründer des Kyokushin Kaikan, der verstorbene Sosai Masutatsu Oyama, vertrat die Konzepte des "Budo Karate" und der "Fähigkeiten in der Kraft".

Bei Kyokushin-Karate-Turnieren tragen die erwachsenen Kämpfer, anders als die Kinder, keine Schutzausrüstung. Abgesehen von dem Verbot, den Kopf mit den Händen und den unteren Körperteilen zu treffen, können die übrigen Körperteile direkt mit allen Teilen der Arme und Beine getroffen werden. Das Kyokushin-Karate ist auch als Vollkontakt-Karate bekannt.

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Masutatsu Oyama

Der Gründer des Kyokushin-Karate

Masutatsu Oyama, einer der damals stärksten Kampfsportler der Welt, schuf das Kyokushin-Karate. Er hatte seit seiner Kindheit das "Kenpo" (sinngemäß „Lehre der Faust-Kampftechnik“) gelernt und gewann 1947 zum ersten Mal nach dem Zweiten Weltkrieg den ersten Preis bei der japanischen Karatemeisterschaft. Es folgten zahlreiche Erlebnisse, über welche er berichtete. So z.B. wie er lange Zeit in den Bergen trainierte, einen Kampf mit einem Stierkampf bestritt, viele asketische Trainingseinheiten in der Welt absolvierte und ähnliches. Sein sonderbarer Weg fand viel anklang, so hat Masutatsu Oyama mehr als 12 Millionen Schüler auf der ganzen Welt. Diesen und dem Kyoushin-Karate widmete er sein Leben.

Einige Eckdaten zu Masutatsu Oyamas Werdegang

  • Im Jahre 1923
    Geburt des Masutatsu Oyama
  • Im Jahre 1943
    Eintritt in die japanische Luftwaffe.
  • Im Jahre 1945
    Ende des Zweiten Weltkriegs, Pensionierung aus der Luftwaffe.
  • Im Jahre 1946
    Aufnahme in die Fakultät für Physiologie der Waseda-Universität. Es folgte kurze Zeit später der Abbruch des Studium und der Beginn des Trainings am Berg Minobu.
  • Im Jahre 1947
    Sieger des "Japan Karate Tournament", das von der Maruyama Association in Kyoto organisiert wurde.
  • Im Jahre 1948
    Weiteres Training am Berg Kiyosumi.
  • Im Jahre 1951
    Einladung der US-Armee, Karatelehrer zu werden.
  • Im Jahre 1952
    Einladung der "Karate Association von Chicago", in den Vereinigten Staaten Karate zu unterrichten und zu demonstrieren.
  • Im Jahre 1954
    Gründung des Oyama Dojo im Mejiro-Gebiet in Tokio (dem ehemaligen Kyokushin Kaikan).
  • Im Jahre 1958
    Veröffentlichung des Buches "Was ist Karate". Dieser Titel genoss weitreichenden Einfluss auf das Karate in der Welt der Kampfkünste.
  • Im Jahre 1960
    Expedition nach Europa und in die Vereinigten Staaten, Gründung von 72 Zweigstellen.
  • Im Jahre 1965
    Veröffentlichung des Buches "Das ist Karate". Eröffnung des Kyokushin Kaikan Hauptquartiers im Tokioter Stadtteil Ikebukuro.
  • Im Jahre 1967
    Erstes "All-Japan-Karate-Turnier", welches seither jährlich stattfindet.
  • Im Jahre 1971
    Eine japanische Zeitschrift bringt eine Comic-Serie heraus, die sein legendäres Leben beschreibt.
  • Im Jahre 1975
    Erstes "World Open Karate Tournament" wird abgehalten. Es ist auch als "Karate-Olympiade" bekannt und wird seither alle vier Jahre ausgetragen.
  • Im Jahre 1994
    Tod an Lungenkrebs im Alter von 71 Jahren. Verleihung der höchsten Auszeichnung durch die maßgebliche amerikanische Kampfsportzeitschrift "Black Belt".
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Offizielles Logo des KWF

Kyokushin in unserem Dojo heute

Die Leiter der Kyokushin World Federation haben alle seit den 60er Jahren Kyokushin direkt von Sosai Masutatsu Oyama während ihres Aufenthalts im Honbu Dojo gelernt. Sosai Oyama ernannte direkt Shihan Hollander, Shihan Pinero und Shihan Drewniak als seine Vertreter in Europa. Diese sind Mitbegründer und fest Glieder des KWFs. Die Kyokushin World Federation, kurz KWF ist ein gemeinnütziger Verband, der auf demokratischen Regeln in Übereinstimmung mit dem Gesetz des hiesigen Landes basiert. Unser Dojo in Deutschland ist Teil dieser großen Familie. Wir zollen den Ursprüngen des Karate - Japan und den Ursprüngen des Kyokushin - Honbu Dojo besonderen Respekt. Darüber hinaus respektieren wir zutiefst die Familie von Sosai Oyama und jeden, der in der Art und Weise arbeiten möchte, die unser Meister uns gelehrt hat.

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Kyokushinkai Karateschule
Hamburg-Bergedorf
Curslacker Neuer Deich 2
21029 Hamburg


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Email: info(at)kyokoshin-kaikan.de
Tel: +49 (40) 734 492 74
Mobil: +49 174 940 3151
Fax: +49 (40) 876 063 08

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